Maxi-Marie Schäfer wird Regionalmeisterin im Block „Wurf“!
Beim landesoffenen Blockmehrkampf in Wendlingen am 18. Mai hatten die U14-Athletinnen und -Athleten der LG Steinlach-Zollern die erste Möglichkeit, sich für die Württembergischen Meisterschaften zu qualifizieren. Gleichzeitig war es die Möglichkeit, einen Regiomeister-Wimpel mit nach Hause zu nehmen.
Der Blockmehrkampf besteht aus fünf Disziplinen, es gib den Schwerpunkt „Lauf“, „Sprint/Sprung“ oder „Wurf“. Bei allen drei Möglichkeiten gleich sind der Sprint über 75m, der Hürdensprint über 60m und der Weitsprung. Im Block „Lauf“ kommen dann noch Ballwurf mit dem 200g-Ball und 800m-Lauf hinzu, im Block „Sprint/Sprung“ Ballwurf und Hochsprung, und beim Block „Wurf“ Diskus mit der 570g-Scheibe und Kugelstoßen mit der 3kg-Kugel.
Auch die Altersklasse U16 war hier am Start mit den Distanzen 100m, 80m Hürden, Speerwurf statt Ballwurf, und Kugel (4 kg) bei den Jungs.
Bei den U14-Jungs startete als einziger Philipp Klemenz im Block „Lauf“ und erreichte mit 1.597 Punkten Rang 2. Bei gleich drei Disziplinen stellte er eine neue persönliche Bestleistung auf, beim Weitsprung fehlte ihm nur ein Zentimeter zur 4 Meter-Schallmauer.
Bei den Mädchen der W13 starteten Helena Böhm im Block „Lauf“ und Lea Sarcevic im Block „Wurf“. Helena Böhm landete mit 1.972 Punkten und nur 76 Zählern Rückstand zur Zweitplatzierten auf Rang 3. Auch sie konnte ihre persönlichen Bestleitungen im 75m-Sprint, im Weitsprung sowie im Ballwurf verbessern. Lea Sarcevic erreichte mit 1.564 Punkten den achten Rang. Sie haderte noch etwas mit der Kugel. Im Diskuswurf legte sie nach nur einer Trainingseinheit mit 12,23m eine solide Leistung hin.
In der Altersklasse W12 starteten Finnja von der Ruhr im Block „Sprint/Sprung“, Annika Ache im Block „Lauf“ und Maxi-Marie Schäfer im Block „Wurf“. Finnja von der Ruhr erreichte mit 1.820 Punkten den fünften Rang, konnte sich ebenfalls in drei Disziplinen verbessern, scheiterte beim Hochsprung aber leider bereits an 1,33m und blieb mit 1,29m deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Annika Ache erreichte im Block „Lauf“ 1.782 Punkte und landete auf dem vierten Rang. Auch sie konnte drei neue persönliche Bestleistungen mit nach Hause nehmen.
Maxi-Marie Schäfer erkämpfte sich mit 192 Punkten Vorsprung den ersten Platz im Block „Wurf“ und sicherte sich den begehrten Wimpel mit insgesamt 2.033 Punkten. Nur im Weitsprung und Kugelstoßen blieb sie unter ihren bisherigen Bestleistungen der noch jungen Saison. Aber im Sprint über 75m und über die Hürden - ihrer bisherigen „Angstdisziplin“ - lief sie beherzte Rennen. Über die Hürden scheint der Knoten geplatzt zu sein. Beim Diskus spielte sie ihre Qualitäten aus und warf, ebenfalls nach nur einer Trainingseinheit, 18,29m.
Erfreulich war der 3. Platz von Arthur Jenike, der in der Altersklasse M14 im Block „Sprint/Sprung“ startete. Mit soliden Leistungen wie 15,83s über die Hürden, 1,40m im Hochsprung und 13,76s über 100m sammelte er insgesamt 2.061 Punkte. Sein Speerwurf landete bei 24,18m, auch im Weitsprung (3,95 m) zeigte er gute Ansätze. In der Endabrechnung fehlten ihm nur knapp 60 Punkte auf Platz zwei – ein starkes Ergebnis, das viel Potenzial für kommende Wettkämpfe zeigt.
Noah Handte (M14) trat im Block „Wurf“ an und startete beeindruckend mit 15,27s über die Hürden. Im Weitsprung näherte er sich mit 4,39m seiner persönlichen Bestleistung. Über 100m lief er 14,37s. Mit der Kugel übertraf er im dritten Versuch die 8 Meter-Marke (8,16m), und auch im Diskuswurf erreichte er 21,93m, wobei hier sogar noch mehr möglich gewesen wäre. Insgesamt erreichte Noah Handte 2.020 Punkte – nur rund 100 Punkte fehlten ihm zum ersten Platz, ein tolles Resultat!
Bei den Mädchen W15 überzeugten Clara Schneiderhan und Melisa Cep im Block „Sprint/Sprung“. Clara Schneiderhan zeigte eine starke Entwicklung im Hochsprung mit 1,32m und war auch in den anderen Disziplinen konstant: 17,02s über die Hürden, 15,41s über 100 Meter, 3,80m im Weitsprung und 14,88m im Speerwurf.
Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Melisa Cep, die nach einem Sturz über die Hürden (20,96s) großen Kampfgeist bewies. Sie stand auf und lief das Rennen tapfer zu Ende. Im weiteren Verlauf trumpfte sie mit 1,36m im Hochsprung, 14,71s über 100m sowie starken 4,16m im Weitsprung auf. Im Speerwurf setzte sie mit 24,45m ein Ausrufezeichen und erzielte die beste Weite ihrer Gruppe.