25 Jahre Jubiläumsvollmondlauf auf die Burg mit Rekordbeteiligung
Eine lange Schlange blinkender und leuchtender Glühwürmchen schien sich am Donnerstagabend vom Hechinger Freibadparkplatz weg zu bewegen und den Weg in Richtung Burg einzuschlagen. Weit mehr als 100 Läufer und Walker waren zum Jubiläumslauf anlässlich des 25-jährigen Bestehens des monatlichen Vollmondlaufes nach Hechingen gekommen. Sie zogen mit Blinkies und Stirnlampen ihre Bahn. Und sie sollten es nicht bereuen: Es wurde ein wunderschöner Herbstlauf, kühl, trocken, klare Luft, der nahezu runde Vollmond am Himmel und die Burg als Ziel fest im Blick.
Zu Beginn gab’s für alle Teilnehmer eigens hergestellte Foto-Textilaufkleber „25 Jahre Vollmondlauf“, die gleich an die Brust geheftet nicht ohne Stolz getragen wurden. Manchen Läufer hat die Ankündigung des „Retro-Classic-Vollmondlaufs“ bewogen, nach Jahren wieder zu diesem besonderen Laufevent zu kommen und alte Erinnerungen aufzufrischen. Die Vollmondlauf-Fangemeinde mit Jung und Alt war zahlreich versammelt. Sehr zur Freude der Organisatoren der LG Steinlach. Einer der beiden Gründungsväter des Vollmondlaufes, Jürgen Babendererde, ließ es sich nicht nehmen, an diesem Abend dabei zu sein und war beeindruckt von der großen Läufer- und Walkingschar. Sein Pendant Herbert Bauer konnte leider nicht teilnehmen. Dank und Anerkennung sprach LG Steinlach-Vorstand Dieter Schneider nicht nur den Gründern aus, sondern auch Thomas Finnern, der die Organisation des Vollmondlaufes für die LG Steinlach im Jahr 2009 übernommen hatte. Thomas Finnern feierte an diesem Abend nach 10 Jahren seinen 100. Vollmondlauf. Der Lauftreffleiter der LG Steinlach, Marcus Strohmaier, überreichte ihm zu diesem Anlass ein von allen Teilnehmern signiertes Laufshirt, das ihn für alle Zeiten an dieses Doppeljubiläum erinnern soll.
Entgegen den „Vorgaben“, den Vollmondlauf bis zur Senke am Waldrand unterhalb der Burg klassisch gemeinsam zu laufen, zog sich die blinkende Läuferschlange doch zusehends auseinander. Bei so vielen Teilnehmern kein Wunder. Den Burgberg hoch wählte jeder sein eigenes Tempo. Die Schnelleren durften dann warten, bis alle oben angekommen waren. Beim Fotoshooting erwies sich das gemeinsame Gruppenbild angesichts der großen Zahl als schwieriges Unterfangen, so wurden es halt zwei Gruppenbilder.
Aufgeteilt in mehrere Gruppen machten sich die Vollmondläufer im inzwischen kühlen Wind auf den Weg nach unten. Ein Schwätzchen beim lockeren Traben bergab spiegelte die gute Stimmung wieder. Der Vollmondlauf hat wieder neue und alte Fans gewonnen.
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