Sonnige, blätter-raschelnde Albtraufwege beim Lauf südlich der Burg

Veröffentlicht in VML News/Berichte 2012

Sonderlauf 2 200Bild(DieSch) Der von der LG Steinlach am Sonntag (21. Oktober 2012) angebotene Genusslauf südlich der Burg Hohenzollern fand unter idealen Bedingungen eines sonnigen Herbsttages statt, der zwar morgens zum Start um 9 Uhr noch frische 7 Grad aufwies, aber bei wolkenlosem Himmel über 20 Grad versprach und später auch hielt. Ein Dutzend Jogger aus der ganzen Region von Tübingen bis Balingen traf sich am Sonntagmorgen zum lockeren Lauf vom Bisinger Bahnhof auf den Hundsrücken, am Albtrauf entlang über Stich zum Heiligenkopf, dann über Blasenberg und Ebersberg nach Thanheim und zurück zum Bahnhof.

Ohne Hast mit Rücksichtnahme auf die Langsameren startete die Gruppe zum Fuß des Hundsrücken, wo dann 350 Höhenmeter warteten. Der schmale Pfad auf dem Hundsrücken, auf beiden Seiten des Weges steil abfallend, bot erste weite Blicke in das Gäu, auf die Zollern-Alb und beste Sicht auf den Schwarzwald. Auch an Aussichtspunkten mit Sicht zum Hohenzollern wurde mehrfach angehalten. Sonderlauf 1 200BildDie Strecke wurde von einer ortskundigen Läuferin spontan auf dem Irrenberg entlang des Albtraufs erweitert, wo dann im Stich eine Getränkepause eingelegt wurde, organisiert von Jürgen Babendererde, einem der Gründer des Vollmondlaufes, und unterstützt von Ottmar Selig. Von hier ging es noch mal 70 Höhenmeter hinauf bis zum Heiligenkopf. Auf dieser Teilstrecke mussten sich Läufer und die vielen Wanderer, die den herrlichen Herbsttag ebenfalls nutzten, arrangieren. Der Albtraufweg ab dem Hundsrücken kostete mit seinen weichen Wurzelwegen und manchmal groben Steinen viel Kraft und trainierte Geschicklichkeit im Auftreten. Nach dem letzten kleinen, aber steilen Anstieg auf den Blasenberg waren alle froh, dass es von nun an nur noch bergab ging.

Überraschend dann die Präsentation des relativ neuen "Panoramakino" auf dem Ebersberg, wo die Holzsessel zum Platz nehmen und die Landschaft und Natur genießen einluden. Nach den „aussichtsreichen“ Zwischenstopps ging es schließlich zügig zurück zum Bahnhof Bisingen, wo die Gruppe nach 21,4 km in genussvollen 3:15 h ankam. Mit Getränken und Hefezopf versorgt, fand hier ein wunderschöner herbstlicher Naturlauf mit zufriedenen Gesichtern sein Ende.

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