U18 der LG Steinlach-Zollern in Ulm:

Sandrina Sprengel und Finn Schulz mit starken PB´s zum Saisoneinstieg

Ulm Jan 2 700Bild(MarGru) Bei den Hallen-Regiomeisterschaften der Region Ulm/Staufen am Samstag (11. Januar 2020) wollte der U18-Nachwuchs der LG Steinlach-Zollern wieder Wettkampf-Routine sammeln und verzeichnete dabei einen gelungenen Einstand. Hervorzuheben sind insbesondere starke neue PB‘s von Sandrina Sprengel über die 60m Hürden (8,79s) und die 3,80m von Finn Schulz im Stabhochsprung.

Ulm Jan 1 200BildSandrina Sprengel war in Ulm vom U18-Quartett zuerst gefordert. Im Hochsprung hatte sie aber noch Probleme mit dem langen, schnellen Anlauf. So riss sie 1,62m noch ganz knapp. Sie wurde mit 1,58m zwar Zweite bei den U20, aber sicherlich unter Wert geschlagen. Wichtig waren aber die wertvollen Erkenntnisse für den weiteren Saisonverlauf. Beim anschließenden Weitsprung zeigte Sandrina schon sehr gute Sprünge, musste aber erneut erst einmal ihren Anlauf „wieder finden“. So waren ihre weiten Sprünge im Vorkampf leider noch übertreten. Im Endkampf schwanden dann ihre Kräfte nach zuletzt doch intensiven Trainingswochen. Dennoch standen am Schluss schon sehr ordentliche 5,67m zu Buche. Nach zwei Stunden Erholungszeit zeigte sie sich dann bei den 60m-Hürden schon wieder gut aufgestellt. Bereits im Vorlauf zeigte sie über die für sie neuen U18-Hürden ein blitzsauberes Rennen. Mit 8,79s unterbot sie ihre PB aus dem Vorjahr von 9,04s ziemlich deutlich. Im Finale verpasste Sandrina den Start auf die erste Hürde, holte dann kräftig auf und kam nach 8,86s noch als Zweite hinter der Tübingerin Kaya Jauch ins Ziel. Ulm Jan 4 200BildLynn Eissler war im Kugelstoßen der WU18 an den Start gegangen. Sie zeigte technisch richtig gute Stöße. Allerdings merkte man ihr etwas die fehlende Power an. Mit 10,76m erreichte Lynn bei den WU18 den 14. Rang. Aber aufgrund ihres Trainingsrückstandes – ihre Hüftverletzung lässt zuletzt nur ein begrenztes Training zu – ist dies auch verständlich.

Bei den Jungs musste Finn Schulz nach einem vielversprechenden Einspringen im Stabhochsprung lange auf seinen Einsatz im Wettkampf warten. Obwohl die LGSZ-Athleten im Winter keine Sprünge an der Anlage in heimischen Hallen absolvieren können, zeigen ganz offensichtlich die vielen Trainingseinheiten im Spätsommer und Herbst 2019 ihre Auswirkungen. Mit deutlich verbesserter Einstich- und Absprungtechnik konnte Finn seine Bestleistung von 3,60m auf 3,80m steigern. Ulm Jan 4 700BildAuch die Versuche über 3,90m waren sehr knapp. Man darf daher auf die nächsten Wettkämpfe gespannt sein. Als der 60m-Hürdenlauf der Jungs unmittelbar nach dem Ausscheiden Finns aus dem Stabhoch-Wettbewerb startete, ging ihm verständlicherweise über die Hürden etwas die Luft aus. Er musste sich mit 9,17s begnügen. Besser erging es seinem Mannschaftkollegen Lukas Ertl, der sich mit 8,87s sogar fürs A-Finale qualifizieren konnte. Dort konnte Lukas seine gute Leistung noch einmal bestätigen und sich sogar noch auf 8,86s steigern. Zuvor hatte er schon die 60m bestritten und dort das B-Finale erreicht. Mit 7,86s steigerte er sich auch hier noch einmal auf eine neue PB. Der Weitsprung der U18 hat sich aufgrund der großen Teilnehmerfelder ziemlich verzögert. Doch Finn und Lukas wollten nach den guten Trainingseindrücken unbedingt ihr Können zeigen. Wie auch schon bei Sandrina sprangen beide eindrucksvoll, aber es fehlte fast logischerweise noch die Konstanz im Anlauf, weil im Winter kein Anlauftraining mit Spikes in der Halle möglich ist. Während Finn immer recht weit vor dem Brett absprang, waren Lukas Sprünge allesamt leicht übertreten. Bei seinem letzten Sprung kam Finn dann etwas besser zum Brett und erreichte noch 5,96m. Damit verfehlte er nur knapp den Endkampf in einem starken U18er-Feld.

Herzlichen Glückwunsch!