Deutsche Mehrkampfmeisterschaften 2020:

Veröffentlicht in LA News/Wettkampfberichte 2020

LG Steinlach-Zollern mit Trio am Start

(MarGru) Bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Jugend und Aktiven in Vaterstetten bei München ist am Wochenende mit Sandrina Sprengel (WU18), Finn Schulz (MU18) und Niklas Kretschmer (MU23) ein Trio der LG Steinlach-Zollern am Start. Die Jüngste aus dem Trio kann sich platzierungsmäßig die größten Hoffnungen machen.

   Die 16-jährige Sandrina Sprengel hat nämlich vor fünf Wochen bei in ihrem ersten Siebenkampf in der neuen Altersklasse sehr überzeugt. Mit 5559 Punkten übertraf sie die EM-Norm um über 250 Punkte. Doch bei den WU18 gibt es weitere sehr starke Siebenkämpferinnen in Deutschland. Die zwei stärksten Konkurrentinnen vom älteren Jahrgang 2003 kommen aus Thüringen und Niedersachsen und lagen zuletzt sogar schon bei fast 5800 Punkten und damit nur knapp unter dem deutschen Rekord. Bislang zeigten in diesem Jahr fünf Athletinnen der WU18, dass sie ein Niveau von über 5500 Punkten haben. Sandrinas Ziel ist es, ihre Punktzahl und ihre starken Leistungen vom heimischen Techmaster-Mehrkampf im Hechinger Weiherstadion nochmals zu bestätigen.

       Die beiden Zehnkämpfer der LG Steinlach-Zollern haben die Top 10 als Ziel, auch wenn Finn Schulz nach seiner sensationellen Steigerung im heimischen Hechingen seine Zehnkampf-PB bei den MU18 um über 1000 Punkte auf über 6600 Punkte hochschraubte und in der Meldeliste noch den 6. Rang einnimmt. Man muss aber berücksichtigen, dass einige der noch stärker einzuschätzende Athleten in dieser Saison noch keinen Zehnkampf absolviert haben, aber in Vaterstetten am Start sein werden. Daher hat auch Finn die Devise ausgegeben, das tolle Ergebnis vom Techmaster-Meeting in Hechingen möglichst zu bestätigen und unter die Top 10, im Idealfall sogar unter die Top 8 zu kommen.

     Niklas Kretschmer, der im letzten Jahr deutscher U23-Vizemeister im Zehnkampf wurde, und dieses Jahr eigentlich noch ein Jahr in dieser Altersklasse starten dürfte, muss bei den Männern an den Start gehen. Die MU23-Wertung ist in diesem Jahr nicht ausgeschrieben worden. Bei den Männern ist das Leistungsniveau nochmals höher und daher wäre für Niklas Kretschmer eine Platzierung unter den Top 10 schon ein großer Erfolg. Die Vorbereitungen waren für ihn in dieser Saison in dieser Saison schwierig, weil er ausbildungsbedingt zwischen der Heimat, Ulm und Paderborn hin- und herpendeln musste und daher nicht nur coronabedingt nicht so professionell trainieren konnte, wie noch in der letzten Saison. Beim Zehnkampf in Hechingen kam er zwar schon wieder über 6600 Punkte. Doch für ein Top 10-Platz wird er sicherlich Richtung 7000 Punkte benötigen. Dass er dies prinzipiell leisten kann, hat er letzte Saison mit 7113 Punkten bewiesen.

Wir drücken allen drei LGSZ-Athleten die Daumen für Vaterstetten!