LG Steinlach-Zollern-Triathleten bei der Challenge Regensburg erfolgreich

- 2. Platz bei der „Challenge for Two“ für Christoph und Daniel Groß
- Platz 5 und 7 für Jochen Baer und Harry Strobel in der AK M 50
- Michael Stegmeier Deutscher Vizemeister in der AK M 55

Regensburg 1 200Bild(MicSte) Die Triathleten der LG Steinlach-Zollern kehren mit tollen Ergebnissen von der Challenge Regensburg zurück. Alle Starter waren in den TOP 10 platziert und überzeugten mit hervorragenden Zeiten über die Distanz von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und dem abschließenden Marathon.

Regensburg 2 200Bild.JPGDie Einzelstarter Jochen Baer, Harry Strobel und Michael Stegmeier gingen bei der Challenge Regensburg am Sonntag (13. August 2017) frühmorgens mit dem gesamten Teilnehmerfeld der Einzelstarter im Guggenberger See, vor den Toren Regensburgs, an den Start. Angeführt wurde das Feld von den Profitriathleten. 15 Minuten nach den Einzelstartern folgte Daniel Groß im Feld der „Challenge for Two“- und Staffelteilnehmer. Kühle 14 Grad und leichter Nieselregen beim Start verhießen nichts Gutes für das Rennen, insbesondere für die bevorstehenden 180 km Radfahren, die in drei Runden zu absolvieren waren. Mit ansprechenden Schwimmzeiten gelang es Baer, Strobel und Stegmeier, sich bereits im Vorderfeld der jeweiligen Altersklassen zu positionieren und so eine gute Ausgangsposition für das Radfahren zu schaffen. Nach einer verletzungsbedingten Pause von zwei Monaten, während derer für Jochen Baer kein Lauftraining möglich war, stellte der Marathon die große Unbekannte dar. Harry Strobel ging das Rennen mit gemischten Gefühlen an, war es für ihn doch der erste Start bei einem Langdistanzrennen. Doch die anfängliche Nervosität war schnell verflogen und nach einer guten Schwimmperformance zeigte er mit 5:20 h eine tolle Leistung auf dem Rad. Michael Stegmeier tat es den beiden Mannschaftskameraden gleich und führte das Trio der LG Steinlach-Zollern-Athleten mit kleinem Vorsprung auf den abschließenden Marathon. Hier konnten Baer und Strobel dann weiter ihre Stärken ausspielen. Bei Jochen Baer war nichts mehr zu spüren vom Trainingsrückstand. Er spulte den Marathon gleichmäßig ab und lediglich bei Kilometer 32 und auf dem letzten Teilstück von der Steinernen Brücke zum Ziel war ein leichter Leistungsabfall zu spüren.

Regensburg 3 200BildJochen Baer finishte mit einer Endzeit von 10:25:31 h als Zeitschnellster der drei LG-Einzelstarter und landete damit in der Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaften auf Rang 5 in der Altersklasse M50.

Dicht folgte Harry Strobel, der bei seinem ersten Langdistanzrennen einen hervorragenden Eindruck hinterließ. Allein ein Toilettengang bei Kilometer 31 verhinderte eine bessere Zeit auf der Laufstrecke und damit auch eine noch bessere Platzierung. Harry Strobel beendete das Rennen mit einer Endzeit von 10:30:26 h und belegte in der Wertung der Deutschen Meisterschaft Platz 7 der AK M50.

Regensburg 4 200BildMichael Stegmeier ging nach einer Schwimmzeit von 1:06 h als Zweiter in der AK M55 vom Guggenberger See in die Wechselzone. Wohlwissend um seine Schwächen beim Laufen legte er eine beherzte Radvorstellung hin und suchte sein Heil in der Flucht nach vorne. Mit der besten Radzeit seiner Altersklasse konnte er sich bereits auf der ersten von drei Radrunden die Führung erobern und nach und nach auch noch ausbauen. Die Führung behielt Stegmeier dann bis zur Hälfte der Laufstrecke. Dann war der Vorsprung aufgebraucht und der spätere Sieger Jürgen Zippert zog vorbei. Stegmeier versuchte, auf den letzten Kilometern noch einmal den Anschluss herzustellen und konnte mit der „zweiten Luft“ das Tempo nochmals erhöhen. Unterstützt wurde er hierbei von einem spanischen Mitstreiter, so dass sich die beiden in der Führungsarbeit abwechselten. Mehr als eine Verkürzung des Abstandes war jedoch nicht drin. Stegmeier kam nach 10:34:42 h knapp  fünf Minuten hinter Zippert ins Ziel und sicherte sich damit die Deutsche Vizemeisterschaft über die Langdistanz im Triathlon der AK M55.

Regensburg 5 200BildVon den Brüdern Christoph und Daniel Groß ging Daniel im Feld der „Challenge for Two“-Teilnehmer zusammen mit den Staffelschwimmern auf die erste Runde im Guggenberger See. Nach 29:54 min. übergab er mit Handschlag an seinen Bruder Christoph, der die zweite, etwas kürzere Schwimmrunde in 27:49 min. absolvierte. Nach 57:42 min. verließ Daniel als erster Radfahrer des Duos die Wechselzone und stieg als Vierter der „Challenge for Two-Teams“ aufs Rad. Nach wenigen Kilometern hatte sich Daniel auf Rang 2 vorgearbeitet und kam in den Genuss eines Begleitfahrzeugs. Nach einer beeindruckenden Radperformance mit einer Zeit von 2:10:37 h für 90 km und damit einer der schnellsten Radzeiten für diese Teilstrecke an diesem Tag, folgte der Wechsel an Christoph Groß. Die Besonderheit hierbei war, dass Daniel als erster Radfahrer nach Regensburg in die Wechselzone 2 fuhr und das Startsignal durch Überfahren der Zeitmessmatte an Bruder Christoph in der Wechselzone 1 am Guggenberger See gegeben wurde. Christoph Groß legte auf seinem Radpart ebenso beherzt los, wie zuvor sein Bruder Daniel und war auf den ersten 40 km ähnlich schnell. Zunehmender Wind und ein schleichender Plattfuß machten dann die anfangs tolle Radzeit zunichte und trotz 2:28:05 h für die zweiten 90 km fiel das LG Steinlach-Zollern-Duo mit sechs Minuten Rückstand auf Rang 4 zurück. Daniel hatte sich in der Zwischenzeit gut erholt und übernahm den ersten Laufpart bei nun optimalem Rennwetter über die Distanz von 21,1 km. In der Hoffnung auf eine Verbesserung und mit der Motivation aus seiner zuvor gezeigten Schwimm- und Radleistung lief Daniel sehr flott an und forcierte das Tempo auf  unter vier Minuten/km. Nach der ersten Laufrunde lief Daniel auf Rang 3 vor. Mit einer Laufzeit von 1:20:08 h und damit dem besten Laufsplit übergab Daniel mit 3 Minuten Rückstand auf Rang 2 an seinen Bruder Christoph für den abschließenden Halbmarathon. Christoph eroberte anfangs seiner zweiten Laufrunde den 2. Platz zurück und brachte einen knappen Vorsprung von 10 Sekunden ins Ziel. Mit einer Endzeit von 8:32 h belegten Christoph und Daniel Groß damit Rang 2 bei der „Challenge for Two“, einem Rennformat, das bei der Challenge Regensburg seine Weltpremiere feierte. Die beiden erzielten damit ein überragendes Ergebnis.

Herzlichen Glückwunsch!